Huhu!
Seit Donnerstag Abend bin ich wieder in meinem zweiten Zuhause, bei meiner Gastfamilie in Villa Allende. Also erzähl ich auch davon mal ein bisschen!
Nach 12 Stunden Busfahrt sind wir also hier angekommen, und ich kann mir sagen, es war wunderschön! Meine Gasteltern haben meinen Papa und mich vom Bus abgeholt und Zuhause erwarteten uns meine Gastgeschwister, eine Cousine und ein Cousin. Wir sind uns alle in die Arme gefallen, haben angestoßen und ganz viel geredet. Dann gab es natürlich ein ordentliches Asado! Es fühlt sich an, als wäre ich nie weg gewesen, das ist so schön!
Am nächsten Tag bin ich in die Schule gegangen zum acto, wo ich viele Freunde wieder getroffen habe, das war ein riesen Freude!
Das Wochenende habe ich auch mit Familie und Freunden verbracht, und ich kann es nicht oft genug erwähnen, es ist so schön wieder zurück zu sein, es fühlt sich einfach genauso an wie vorher, so vertraut und heimisch, als wäre ich nie weg gewesen!
Am Montag sind Papa und ich zu den Pfadfindern gefahren, und haben sie auf dem Wintercamp besucht. Das war natürlich genial, weil ich da nochmal viele Freunde auf einem Haufen treffen konnte, und endlich mal wieder mit meinem geliebten Halstuch unterwegs war! Es war ein toller Tag mit meiner verrückten Truppe, und Papa meinte abends auf dem Rückweg, er weiß jetzt, warum ich hier unbedingt wieder hin wollte...
Muchos besos,
Inken❤️
Dienstag, 11. Juli 2017
Sonntag, 9. Juli 2017
#95 Valparaíso & erste Tage Argentinien
Huhu,
Weiter geht's, mit dem ersten Juliwochenende, welches wir in Valparaíso, an der chilenischen Pazifikküste verbracht haben.
Ja, Valpo war genial... wo soll ich bloß anfangen... Okey, ich sag erstmal ein bisschen was zur Stadt. Valparaíso (Kosename Valpo) ist eine der wenigen Städte Lateinamerikas, die schon vor der Kolonisation bestanden. Da die Stadt an der Küste auf vielen Hügeln gelegen ist, gibt es kein einheitliches Straßenmuster, sondern ein pures Chaos von Straßen und Gassen, die teilweise sehr eng und steil sind. Die meisten Häuser sind bunt angemeldet und gefühlt ist Valparaíso ein einziges Gemälde, denn die ganze Stadt ist voll bunter, interessanter und schöner StreetArt. Dies ist wohl der richtige Moment, zu erwähnen, dass Valpo auch offiziell das kulturelle Zentrum Chiles ist. Ja, also eine total kreative und einfach geniale Stadt!
Samstag Nachmittag hatten wir eine Stadtführung, so konnten wir die Stadt gut kennenlernen und ganz viel vom StreetArt sehen. Anschließend waren wir noch kurz auf einem Bücherflohmarkt, und haben ein bisschen gestöbert. Dort war auch eine Bühne, wo eine Band Folklore gespielt hat (ich bin ein kleiner Folklore-Liebhaber!) Später waren wir beim Mexikaner essen, und haben wieder einen guten chilenischen Pisco Sour (sowas wie ein Cocktail) getrunken.
Sonntag Vormittag sind wir ein bisschen durch die Stadt gelaufen, und Mittags haben wir dann in einem Restaurant das Finale von der Copa Confederaciones geguckt, Deutschland gegen Chile. Und natürlich uns nur leise gefreut! Abends waren wir noch in einer Bar, und haben die Livemusik genossen.
Montag sind wir nach Argentinien aufgebrochen! Endlich!!! 8 Stunden hat es etwa gedauert, im Bus die Anden zu überqueren, aber die Reise verging super schnell, denn wir klebten förmlich am Fenster, und haben die Landschaft bestaunt. In Chile war alles voller Schnee, aber die Straßen waren gut frei (worüber ich sehr dankbar war, im einen Pass gab es nämlich 30(!!!) sehr enge Kurven). Auf der argentinischen Seite lag dann viel weniger Schnee, und umso weiter wir runter fuhren, umso mehr sah die Landschaft aus, wie in einem Western-Film! Einfach atemberaubend! Abends als wir in Mendoza ankamen, begrüßte uns Argentinien mit dem schönstens Sonnenuntergang, den ich je gesehen habe, ein wunderbares Farbenspiel über den weißen Gipfeln...
Dienstag haben wir in Mendoza zwei Weingüter und einen Olivenhain besichtigt.
Mittwoch sind wir durch die Stadt gelaufen, und dann in den Parque San Martín, den größten Park Lateinamerikas, und dort auf einen kleinen Gipfel, den Cerro de la Gloria (980m üNn).
Auch wenn ich noch nie in Mendoza war, fühlte es sich an, wie Zuhause, es war endlich wieder Argentinien, mein geliebtes Argentinien. Und auch schon recht nah an Córdoba. Deshalb sind wir schon Donnerstag früh in den Bus nach Córdoba, ich konnte es einfach nicht noch einen Tag länger aushalten, durch Mendoza zu laufen und so nah an meiner Familie und Freunden in Córdoba zu sein, aber noch nicht da. Also sind wir Donnerstag 12 Stunden Bus gefahren, und abends endlich in Villa Allende angekommen ❤️
Im nächsten Teil geht es weiter, mit ganz schönen Wiedersehen!
Liebste Grüße von einer überglücklichen Inken!
Weiter geht's, mit dem ersten Juliwochenende, welches wir in Valparaíso, an der chilenischen Pazifikküste verbracht haben.
Ja, Valpo war genial... wo soll ich bloß anfangen... Okey, ich sag erstmal ein bisschen was zur Stadt. Valparaíso (Kosename Valpo) ist eine der wenigen Städte Lateinamerikas, die schon vor der Kolonisation bestanden. Da die Stadt an der Küste auf vielen Hügeln gelegen ist, gibt es kein einheitliches Straßenmuster, sondern ein pures Chaos von Straßen und Gassen, die teilweise sehr eng und steil sind. Die meisten Häuser sind bunt angemeldet und gefühlt ist Valparaíso ein einziges Gemälde, denn die ganze Stadt ist voll bunter, interessanter und schöner StreetArt. Dies ist wohl der richtige Moment, zu erwähnen, dass Valpo auch offiziell das kulturelle Zentrum Chiles ist. Ja, also eine total kreative und einfach geniale Stadt!
Samstag Nachmittag hatten wir eine Stadtführung, so konnten wir die Stadt gut kennenlernen und ganz viel vom StreetArt sehen. Anschließend waren wir noch kurz auf einem Bücherflohmarkt, und haben ein bisschen gestöbert. Dort war auch eine Bühne, wo eine Band Folklore gespielt hat (ich bin ein kleiner Folklore-Liebhaber!) Später waren wir beim Mexikaner essen, und haben wieder einen guten chilenischen Pisco Sour (sowas wie ein Cocktail) getrunken.
Sonntag Vormittag sind wir ein bisschen durch die Stadt gelaufen, und Mittags haben wir dann in einem Restaurant das Finale von der Copa Confederaciones geguckt, Deutschland gegen Chile. Und natürlich uns nur leise gefreut! Abends waren wir noch in einer Bar, und haben die Livemusik genossen.
Montag sind wir nach Argentinien aufgebrochen! Endlich!!! 8 Stunden hat es etwa gedauert, im Bus die Anden zu überqueren, aber die Reise verging super schnell, denn wir klebten förmlich am Fenster, und haben die Landschaft bestaunt. In Chile war alles voller Schnee, aber die Straßen waren gut frei (worüber ich sehr dankbar war, im einen Pass gab es nämlich 30(!!!) sehr enge Kurven). Auf der argentinischen Seite lag dann viel weniger Schnee, und umso weiter wir runter fuhren, umso mehr sah die Landschaft aus, wie in einem Western-Film! Einfach atemberaubend! Abends als wir in Mendoza ankamen, begrüßte uns Argentinien mit dem schönstens Sonnenuntergang, den ich je gesehen habe, ein wunderbares Farbenspiel über den weißen Gipfeln...
Dienstag haben wir in Mendoza zwei Weingüter und einen Olivenhain besichtigt.
Mittwoch sind wir durch die Stadt gelaufen, und dann in den Parque San Martín, den größten Park Lateinamerikas, und dort auf einen kleinen Gipfel, den Cerro de la Gloria (980m üNn).
Auch wenn ich noch nie in Mendoza war, fühlte es sich an, wie Zuhause, es war endlich wieder Argentinien, mein geliebtes Argentinien. Und auch schon recht nah an Córdoba. Deshalb sind wir schon Donnerstag früh in den Bus nach Córdoba, ich konnte es einfach nicht noch einen Tag länger aushalten, durch Mendoza zu laufen und so nah an meiner Familie und Freunden in Córdoba zu sein, aber noch nicht da. Also sind wir Donnerstag 12 Stunden Bus gefahren, und abends endlich in Villa Allende angekommen ❤️
Im nächsten Teil geht es weiter, mit ganz schönen Wiedersehen!
Liebste Grüße von einer überglücklichen Inken!
Donnerstag, 6. Juli 2017
#94 Anden-Abenteuer
Buen día,
Ich sitze gerade im Bus nach Córdoba und schreibe nun mal weiter.
Montag morgen der vergangenen Woche sind wir von Llanos del Challe weiter nach Norden aufgebrochen. Weiter durch die Wüste, bis Copiapó. Die nächste Nacht haben wir in den Bergen verbracht, oben in den Anden.
Dienstag sind wir dann wieder zurück Richtung Süden gefahren, ein drittes mal waren wir in La Serena, aber dieses mal sind wir nur durch gefahren, und dann landeinwärts in das Valle del Elqui, ein Flusstal mit seiner ganz eigenen Magie (man sagt es sei ein mystischer Ort). Es war wirklich wie aus dem Bilderbuch: Unten der Fluss im Tal, darum Bäume und Grün, und daran zogen sich niedliche Dörfer die Berghänge entlang, und ganz oben schien die Sonne auf die weißgeschneiten Bergkämme. Das ist das Valle del Elqui. Hier angekommen sind wir gleich an dem Abend noch zu einer Tour auf einem Observatorium gegangen, so konnten wir also trotzdem noch eins ansehen und "professionell" Sterne durchs Teleskop angucken. Das war sehr interessant und wunderschön. Wir haben zum durch das Teleskop hunderte Sterne auf einem kleinen Haufen gesehen, das war so genial! Ich habe versucht, Fotos zu machen, was natürlich sehr schwierig ist nachts, aber ein paar sind ganz ok geworden finde ich.
Am nächsten morgen sind wir ein bisschen durchs Dorf gelaufen, haben eine schöne warme Dusche genossen (war leider nicht auf jedem Campingplatz gegeben, deshalb war diese Dusche ganz besonders toll haha). Nachmittags haben wir eine Radtour das Bergtal herab gemacht. Das war so genial, die Hügel runter zu düsen, und dabei ein solches Panorama zu haben! Was ein riesen Spaß!!! Am Weg haben wir noch eine Schnapsbrennerei besucht (mit Verkostung😏) und regionale Spezialitäten probiert.
Donnerstag früh ging es weiter rein in die Berge, für mich aufs Pferd und Papa aufs Rad. (Als ich etwa 13 war, sah ich eine Internetseite, die Ausritte in den Anden anbieten, und war natürlich fasziniert. Seitdem träume ich davon, mal in einer solchen Kulisse zu reiten.) Und an diesem Vormittag ging dieser Wunsch von mir in Erfüllung! Und das an einem so schönen Ort! Es wsr so eine natürliche Stille, keine Autos, kein Lärm zu hören, das einzige war das Plätschern des Flusses neben uns, und das Klappern der Hufe, und noch ein paar zwitschernde Vögel. Und dann diese pure kalte Luft. Ich versuche das Bild mal mit Worten zu beschreiben: zwischen zwei flauschigen Pferdeohren sehe ich den steinigen Pfad, links und rechts kleine Büsche und Kakteen, dazwischen immer wieder ein bisschen Schnee, links etwas weiter unten fließt der Fluss, neben dem an einer Stelle ein paar Pferde grasten, und dann die Anden, oben schneebedeckt, und darüber scheint die Wintersonne im hohen Norden. Für mich einfach ein Traum! Superglücklich haben wir mittags in einem süßen Gartencafe etwas zum Mittag gegessen und uns dann auf den Rückweg nach La Serena, an die Küste gemacht und dort die Nacht verbracht.
Am nächsten Tag sind wir wieder zurück nach Süden gefahren, einige hundert Kilometer bis kurz vor Valparaiso. Auf dem Weg konnten wir sehen, was für ein Glück wir mit dem Wetter hatten, denn im Rest der Region hat es fast überall Stürme und starken Regen gegeben, sodass an vielen Stellen die Straße unterspült und weggebrochen war, oder überschwemmt wurde von Wasser oder Schlamm, und an anderen Stellen große Brocken aus den Berghängen auf die Straße gefallen sind!
Im nächsten Teil schreib ich dann über Valparaiso, eine Stadt, die uns definitiv in ihren Bann gezogen hat!
Fotos kommen später, oder auf Snapchat (inkii28)
Besos y saludos desde Argentina!
Inken❤️
Ich sitze gerade im Bus nach Córdoba und schreibe nun mal weiter.
Montag morgen der vergangenen Woche sind wir von Llanos del Challe weiter nach Norden aufgebrochen. Weiter durch die Wüste, bis Copiapó. Die nächste Nacht haben wir in den Bergen verbracht, oben in den Anden.
Dienstag sind wir dann wieder zurück Richtung Süden gefahren, ein drittes mal waren wir in La Serena, aber dieses mal sind wir nur durch gefahren, und dann landeinwärts in das Valle del Elqui, ein Flusstal mit seiner ganz eigenen Magie (man sagt es sei ein mystischer Ort). Es war wirklich wie aus dem Bilderbuch: Unten der Fluss im Tal, darum Bäume und Grün, und daran zogen sich niedliche Dörfer die Berghänge entlang, und ganz oben schien die Sonne auf die weißgeschneiten Bergkämme. Das ist das Valle del Elqui. Hier angekommen sind wir gleich an dem Abend noch zu einer Tour auf einem Observatorium gegangen, so konnten wir also trotzdem noch eins ansehen und "professionell" Sterne durchs Teleskop angucken. Das war sehr interessant und wunderschön. Wir haben zum durch das Teleskop hunderte Sterne auf einem kleinen Haufen gesehen, das war so genial! Ich habe versucht, Fotos zu machen, was natürlich sehr schwierig ist nachts, aber ein paar sind ganz ok geworden finde ich.
Am nächsten morgen sind wir ein bisschen durchs Dorf gelaufen, haben eine schöne warme Dusche genossen (war leider nicht auf jedem Campingplatz gegeben, deshalb war diese Dusche ganz besonders toll haha). Nachmittags haben wir eine Radtour das Bergtal herab gemacht. Das war so genial, die Hügel runter zu düsen, und dabei ein solches Panorama zu haben! Was ein riesen Spaß!!! Am Weg haben wir noch eine Schnapsbrennerei besucht (mit Verkostung😏) und regionale Spezialitäten probiert.
Donnerstag früh ging es weiter rein in die Berge, für mich aufs Pferd und Papa aufs Rad. (Als ich etwa 13 war, sah ich eine Internetseite, die Ausritte in den Anden anbieten, und war natürlich fasziniert. Seitdem träume ich davon, mal in einer solchen Kulisse zu reiten.) Und an diesem Vormittag ging dieser Wunsch von mir in Erfüllung! Und das an einem so schönen Ort! Es wsr so eine natürliche Stille, keine Autos, kein Lärm zu hören, das einzige war das Plätschern des Flusses neben uns, und das Klappern der Hufe, und noch ein paar zwitschernde Vögel. Und dann diese pure kalte Luft. Ich versuche das Bild mal mit Worten zu beschreiben: zwischen zwei flauschigen Pferdeohren sehe ich den steinigen Pfad, links und rechts kleine Büsche und Kakteen, dazwischen immer wieder ein bisschen Schnee, links etwas weiter unten fließt der Fluss, neben dem an einer Stelle ein paar Pferde grasten, und dann die Anden, oben schneebedeckt, und darüber scheint die Wintersonne im hohen Norden. Für mich einfach ein Traum! Superglücklich haben wir mittags in einem süßen Gartencafe etwas zum Mittag gegessen und uns dann auf den Rückweg nach La Serena, an die Küste gemacht und dort die Nacht verbracht.
Am nächsten Tag sind wir wieder zurück nach Süden gefahren, einige hundert Kilometer bis kurz vor Valparaiso. Auf dem Weg konnten wir sehen, was für ein Glück wir mit dem Wetter hatten, denn im Rest der Region hat es fast überall Stürme und starken Regen gegeben, sodass an vielen Stellen die Straße unterspült und weggebrochen war, oder überschwemmt wurde von Wasser oder Schlamm, und an anderen Stellen große Brocken aus den Berghängen auf die Straße gefallen sind!
Im nächsten Teil schreib ich dann über Valparaiso, eine Stadt, die uns definitiv in ihren Bann gezogen hat!
Fotos kommen später, oder auf Snapchat (inkii28)
Besos y saludos desde Argentina!
Inken❤️
Sonntag, 2. Juli 2017
#93 Chile, zurück auf Reise Teil 1
Hallihallo,
Ich bin ja im Moment wieder unterwegs. Und nachdem ich einen ersten kleinen Reiseberichte auf WhatsApp verschickt habe, fragte mich Finni, ob ich auch wieder blogge. Ja warum eigentlich nicht?! Also fange ich mal an, mit dem ersten Teil.
Für die, die es nicht wissen, ich verbringe meine Sommerferien in Chile und Argentinien, mit meinem Vater. So sind wir am Mittwoch, dem 21. Juni voller Vorfreude in Hamburg los, und über Madrid nach Santiago de Chile geflogen. Dort sind wir Donnerstag um etwa 8 Uhr Ortszeit angekommen und sind durch die Einreise (Stempel im Reisepass, yay😍) und anschließend durch die Zollkontrolle. Dort liefen zwischen den ganzen Leuten und ihren Koffern Zollhunde rum, mein Koffer hat sie aber (zum Glück) nicht interessiert. Dann haben wir das gemietete Auto abgeholt und sind dann erst mal los Richtung Norden. Auf der Ruta Panamericana, sehr gut ausgebaute zweispurige Autobahn, sind wir bis abends nach La Serena gefahren, da das Wetter südlich ohnehin nicht so gut war. Erste Eindrücke: Wir haben Lamas an einer Autobahnraststätte getroffen, Tankstellen gibt es außerhalb der Städte kaum welche, die Autobahn könnte man auch Achterbahn nennen so wie es ständig bergauf und bergab geht und auch manchmal sehr kurvig ist (besonders natürlich die Bergpässe da Chile ja fast komplett aus den Anden besteht), und es ist sonniger und trockener als Zuhause, siehe viele Kakteen! In La Serena konnten wir dann den Sonnenuntergang am Strand beobachten (um 18 Uhr wirds dunkel!) und haben uns dann in einem netten Hotel am Leuchtturm eingerichtet, da wir die Nacht nach dem Flug ein bisschen komfortabel verbringen wollten. Dann waren wir noch nebenan in einem kleinen Restaurant essen und haben noch ein bisschen mit dem Wirt geschnackt. Die Leute sind hier super hilfsbereit, freundlich und unterhalten sich gerne mit einem, und es ist so interessant, zu hören, was sie uns so erzählen. Am Freitag Vormittag haben wir uns die Stadt La Serena ein bisschen angesehen. Serena ist eine alte Stadt mit schönen Bauten aus der Kolonialzeit. Und eine SIM-Karte habe ich geschenkt bekommen, was ganz praktisch ist, weil ich so unterwegs Internet habe für zum Beispiel Google Maps, zum Fotos verschicken, usw. (Man hat erstaunlicherweise fast überall sehr gutes Netz, auch wenn man es überhaupt nicht erwartet😂)
Nachmittags sind wir weiter Richtung Norden gefahren, wo Papa dann auch mal abseits der großen Straße auf ner Schotterpiste zu unserem nächsten Ziel den Allradantrieb ausprobieren durfte. Später wollten wir dann in einem Restaurant etwas essen, und die Wirtin meinte, sie habe nur noch Fisch mit Salat (es ist ja nicht Saison, dementsprechend ist nicht viel los hier) und wir bekamen einen riesen Fisch und Salatteller! Super lecker! Abends waren wir auf einem Campingplatz wieder am Meer und haben erst den Sonnenuntergang angeguckt und dann unsere Nachbarn später getroffen: Ein paar Backpacker aus Frankreich. Mit denen haben wir dann noch unter der Milchstraße gestanden, geschnackt und die Sterne beobachtet. Den Nachthimmel kann man hier so so gut sehen! Die Region um Serena soll zur Observation vom Universum eine der besten weltweit sein, und das merkt man. Sooo viele Sterne zu sehen, das ist einfach atemberaubend. Am Samstag morgen sind wir früh losgefahren, denn es stand die Besichtigung des Observatium auf La Silla an, auf die Papa sich schon so gefreut hatte. Nur sollte daraus leider nichts werden. Auf der 40km langen Schotterpiste durch die Halbwüste ging unser Auto an einem Berghang aus und wollte nicht mehr anspringen! Die Batterie war leer! Also mussten wir erstmal mit der Autovermietung telefonieren und haben dann als ein Auto kam, es angehalten und um Hilfe gebeten. So konnten wir unseren Motor wieder starten und mussten nun aber erstmal zurück nach Süden, nach La Serena in die nächste Werkstatt (80km entfernt), wo die Batterie gewechselt wurde, da sie nämlich kaputt war. Und wieder los zurück nach Norden. Auf dem Weg nach La Silla erfuhren wir dann, dass (abgesehen davon dass wir es ohnehin nicht rechtzeitig geschafft hätten) die Besichtigungstour abgesagt wurde wegen schlechtem Wetter. Wie schade! Also mussten wir erstmal neu planen, und sind dann weiter nach Norden gefahren, in den Parque Nacional Llanos del Challe, ein Nationalpark an der Küste in der Atacamawüste. Auch hier konnten wir noch eben den Sonnenuntergang beobachten, uber dem Meer. Der Campingplatz dort hatte außer bei den Toiletten keinen Strom, also sind wir schon um 8 schlafen gegangen, was soll man sonst auch machen wenns dunkel ist🤷🏼♀️am nächsten Vormittag sind wir in den Park wandern gegangen und waren auch fast 4 Stunden unterwegs. Wolkenloser Himmel und ca. 18 Grad, hinten Meer, vorne Berg, Sand, Kakteen, kleine Blumen, Eidechsen, Vögel, ein Guanaku und atemberaubende Panoramen konnten wir sehen. Zurück am Zelt haben wir Gemüseeintopf gekocht und danach sind wir an den Strand gegangen. Weißer Strand, blaues Wasser und richtig hohe Wellen, locker 2-3 Meter hoch! Das war ein Schauspiel! Bis zum Sonnenuntergang saßen wir dort, haben Fotos gemacht, Mates getrunken und den Blick genossen. Als es dann später richtig dunkel war, also so um 7, haben wir uns hinterm Zelt unsere Handtücher auf einen großen Stein gelegt, uns darauf und dann den Sternenhimmel bestaunt. Und Sternschnuppen gesehen!😍
Heute morgen sind wir dann wieder los nach Huasco, in die nächste Stadt, zum einkaufen und haben hier dann in einem Lokal an der Straßenecke gefrühstückt. Unser Kellner war wieder richtig gut drauf und wir haben uns mit ihm unterhalten nach dem Essen. Es macht so Spaß mit den Leuten hier zu quatschen!
Das waren jetzt die Tage Mittwoch bis Montag.
Weiter geht's im zweiten Teil!
Da die meisten Fotos auf meiner Kamera sind und ich auch nicht genug mobiles Internet zum Hochladen habe, kann ich euch leider nicht viel zeigen, aber ich arbeite an einem weiteren Projekt, und verspreche euch, ihr werdet im August, wenn ich wieder Zuhause bin, noch reichlich zu sehen bekommen😊 Für spontane Fotos und Eindrücke schaut einfach auf snapchat zu: inkii28
Liebste Grüße ❤️
Ich bin ja im Moment wieder unterwegs. Und nachdem ich einen ersten kleinen Reiseberichte auf WhatsApp verschickt habe, fragte mich Finni, ob ich auch wieder blogge. Ja warum eigentlich nicht?! Also fange ich mal an, mit dem ersten Teil.
Für die, die es nicht wissen, ich verbringe meine Sommerferien in Chile und Argentinien, mit meinem Vater. So sind wir am Mittwoch, dem 21. Juni voller Vorfreude in Hamburg los, und über Madrid nach Santiago de Chile geflogen. Dort sind wir Donnerstag um etwa 8 Uhr Ortszeit angekommen und sind durch die Einreise (Stempel im Reisepass, yay😍) und anschließend durch die Zollkontrolle. Dort liefen zwischen den ganzen Leuten und ihren Koffern Zollhunde rum, mein Koffer hat sie aber (zum Glück) nicht interessiert. Dann haben wir das gemietete Auto abgeholt und sind dann erst mal los Richtung Norden. Auf der Ruta Panamericana, sehr gut ausgebaute zweispurige Autobahn, sind wir bis abends nach La Serena gefahren, da das Wetter südlich ohnehin nicht so gut war. Erste Eindrücke: Wir haben Lamas an einer Autobahnraststätte getroffen, Tankstellen gibt es außerhalb der Städte kaum welche, die Autobahn könnte man auch Achterbahn nennen so wie es ständig bergauf und bergab geht und auch manchmal sehr kurvig ist (besonders natürlich die Bergpässe da Chile ja fast komplett aus den Anden besteht), und es ist sonniger und trockener als Zuhause, siehe viele Kakteen! In La Serena konnten wir dann den Sonnenuntergang am Strand beobachten (um 18 Uhr wirds dunkel!) und haben uns dann in einem netten Hotel am Leuchtturm eingerichtet, da wir die Nacht nach dem Flug ein bisschen komfortabel verbringen wollten. Dann waren wir noch nebenan in einem kleinen Restaurant essen und haben noch ein bisschen mit dem Wirt geschnackt. Die Leute sind hier super hilfsbereit, freundlich und unterhalten sich gerne mit einem, und es ist so interessant, zu hören, was sie uns so erzählen. Am Freitag Vormittag haben wir uns die Stadt La Serena ein bisschen angesehen. Serena ist eine alte Stadt mit schönen Bauten aus der Kolonialzeit. Und eine SIM-Karte habe ich geschenkt bekommen, was ganz praktisch ist, weil ich so unterwegs Internet habe für zum Beispiel Google Maps, zum Fotos verschicken, usw. (Man hat erstaunlicherweise fast überall sehr gutes Netz, auch wenn man es überhaupt nicht erwartet😂)
Nachmittags sind wir weiter Richtung Norden gefahren, wo Papa dann auch mal abseits der großen Straße auf ner Schotterpiste zu unserem nächsten Ziel den Allradantrieb ausprobieren durfte. Später wollten wir dann in einem Restaurant etwas essen, und die Wirtin meinte, sie habe nur noch Fisch mit Salat (es ist ja nicht Saison, dementsprechend ist nicht viel los hier) und wir bekamen einen riesen Fisch und Salatteller! Super lecker! Abends waren wir auf einem Campingplatz wieder am Meer und haben erst den Sonnenuntergang angeguckt und dann unsere Nachbarn später getroffen: Ein paar Backpacker aus Frankreich. Mit denen haben wir dann noch unter der Milchstraße gestanden, geschnackt und die Sterne beobachtet. Den Nachthimmel kann man hier so so gut sehen! Die Region um Serena soll zur Observation vom Universum eine der besten weltweit sein, und das merkt man. Sooo viele Sterne zu sehen, das ist einfach atemberaubend. Am Samstag morgen sind wir früh losgefahren, denn es stand die Besichtigung des Observatium auf La Silla an, auf die Papa sich schon so gefreut hatte. Nur sollte daraus leider nichts werden. Auf der 40km langen Schotterpiste durch die Halbwüste ging unser Auto an einem Berghang aus und wollte nicht mehr anspringen! Die Batterie war leer! Also mussten wir erstmal mit der Autovermietung telefonieren und haben dann als ein Auto kam, es angehalten und um Hilfe gebeten. So konnten wir unseren Motor wieder starten und mussten nun aber erstmal zurück nach Süden, nach La Serena in die nächste Werkstatt (80km entfernt), wo die Batterie gewechselt wurde, da sie nämlich kaputt war. Und wieder los zurück nach Norden. Auf dem Weg nach La Silla erfuhren wir dann, dass (abgesehen davon dass wir es ohnehin nicht rechtzeitig geschafft hätten) die Besichtigungstour abgesagt wurde wegen schlechtem Wetter. Wie schade! Also mussten wir erstmal neu planen, und sind dann weiter nach Norden gefahren, in den Parque Nacional Llanos del Challe, ein Nationalpark an der Küste in der Atacamawüste. Auch hier konnten wir noch eben den Sonnenuntergang beobachten, uber dem Meer. Der Campingplatz dort hatte außer bei den Toiletten keinen Strom, also sind wir schon um 8 schlafen gegangen, was soll man sonst auch machen wenns dunkel ist🤷🏼♀️am nächsten Vormittag sind wir in den Park wandern gegangen und waren auch fast 4 Stunden unterwegs. Wolkenloser Himmel und ca. 18 Grad, hinten Meer, vorne Berg, Sand, Kakteen, kleine Blumen, Eidechsen, Vögel, ein Guanaku und atemberaubende Panoramen konnten wir sehen. Zurück am Zelt haben wir Gemüseeintopf gekocht und danach sind wir an den Strand gegangen. Weißer Strand, blaues Wasser und richtig hohe Wellen, locker 2-3 Meter hoch! Das war ein Schauspiel! Bis zum Sonnenuntergang saßen wir dort, haben Fotos gemacht, Mates getrunken und den Blick genossen. Als es dann später richtig dunkel war, also so um 7, haben wir uns hinterm Zelt unsere Handtücher auf einen großen Stein gelegt, uns darauf und dann den Sternenhimmel bestaunt. Und Sternschnuppen gesehen!😍
Heute morgen sind wir dann wieder los nach Huasco, in die nächste Stadt, zum einkaufen und haben hier dann in einem Lokal an der Straßenecke gefrühstückt. Unser Kellner war wieder richtig gut drauf und wir haben uns mit ihm unterhalten nach dem Essen. Es macht so Spaß mit den Leuten hier zu quatschen!
Das waren jetzt die Tage Mittwoch bis Montag.
Weiter geht's im zweiten Teil!
Da die meisten Fotos auf meiner Kamera sind und ich auch nicht genug mobiles Internet zum Hochladen habe, kann ich euch leider nicht viel zeigen, aber ich arbeite an einem weiteren Projekt, und verspreche euch, ihr werdet im August, wenn ich wieder Zuhause bin, noch reichlich zu sehen bekommen😊 Für spontane Fotos und Eindrücke schaut einfach auf snapchat zu: inkii28
Liebste Grüße ❤️
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