Dienstag, 4. August 2015

#10 Ankunft in meiner Gastfamilie

Sonntag Nachmittag haben unsere Gastfamilien uns abgeholt. Ich war schon beim Essen so aufgeregt, dass ich nicht viel herunter bekommen habe. Ich hab teilweise sogar ein bisschen gezittert und mein Magen stand Kopf... Ab drei Uhr kamen die ersten Familien und wir haben alle gespannt in der kleinen Lobby gewartet und nach und nach kamen sie alle. Die Mitarbeiter von EduQuality haben sie vor der Tür in Empfang genommen, während einer von ihnen uns von drinnen geholt hat. Um viertel vor 4 habe kamen meine Gasteltern. Ich habe mich soooo gefreut! Als erstes habe ich meine Gastmutter geknuddelt und sie hat mich ganz fest gedrückt. Das war so schön. Und dann natürlich meinen Gastpapa. Die beiden haben mich kaum mehr losgelassen, voll süß. Wir haben das viele Gepäck geholt und uns mit unserem local coordinator, Alberto, unterhalten. Dann haben wir noch ein Foto zusammen (&mit all meinem Gepäck :D) gemacht und sind ins Auto gestiegen. Auf dem Heimweg haben wir uns bemüht, ein Gespräch aufrecht zu erhalten, was sich aber mit meinen grandiosen Spanischkenntnissen momentan einfach unmöglich ist. Vielmehr als Si/No oder Bien ist halt noch schwer... Mir fehlt einfach das Vokabular und vor der Vergangenheit habe ich sowieso Angst, weil ich sie noch nicht so richtig gelernt habe :D. Naja egal, wird alles noch. Zuhause angekommen habe ich erstmal meine Geschwister begrüßt und ein paar Freunde von meiner Schwester, die da waren. Dann gabs eine Geburtstagstorte und sie haben für mich gesungen. Mein kleiner Bruder hat mir die Hundewelpen gezeigt, die sind erst 3 Wochen alt und super süß! Über die Gastgeschenke haben sie sich sehr gefreut und Federico hat gleich sein Lego zusammen gebaut. Dann sind Marianela und ihre Freunde raus gegangen zum Pool (aber nicht rein:D so warm ist es doch noch nicht) und ich bin mitgegangen. Ich war etwas schüchtern, halt weil ich mich noch kaum ausdrücken kann und saß dementsprechend da nur rum. War etwas schade aber naja, das wird bestimmt noch. Danach bin ich in mein Zimmer eingezogen. Glücklicherweise habe ich ein eigenes, was für Austauschschüler hier nicht unbedingt üblichen ist. Es ist sehr klein und noch sehr karg, aber meine Familie hat ein paar Bilder, die ich ihnen geschickt hatte, aufgehängt, voll lieb. Ich habe jetzt einfach alles, was schön aussieht rausgestellt als Deko. Abends haben sie dann versucht, mir zu erklären, wie der morgige Tag ablaufen wird und ich hab es sogar verstanden, nachdem ich ganz oft gefragt habe, ob sie es nochmal wiederholen können. Sie sind wirklich sehr geduldig mit mir und meinem Spanisch.

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